Rezumat articol ediţie STUDIA UNIVERSITATIS BABEŞ-BOLYAI

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    STUDIA THEOLOGIA REFORMATA TRANSYLVANICA - Ediţia nr.1-2 din 2003  
         
  Articol:   LUPTA PENTRU AUTONOMIA REFORMATĂ ÎN PRIMA JUMĂTATE A SEC. 19 / KÜZDELEM A REFORMÁTUS AUTONÓMIÁÉRT A 19. SZ. ELSŐ FELÉBEN / DER KAMPF DER REFORMIERTEN KIRCHE UM IHRE AUTONOMIE IN DER ERSTEN HÄLFTE DES 19. JAHRHUNDERTS .

Autori:  LUKÁCS OLGA.
 
       
         
  Rezumat:  DER KAMPF DER REFORMIERTEN KIRCHE UM IHRE AUTONOMIE IN DER ERSTEN HÄLFTE DES 19. JAHRHUNDERTS. Im Anfang des 19. Jahrhunderts bestand in Ungarn und Siebenbürgen ein Bündnis der politischen Reaktion mit der römisch-katholischen Kirche. In anderen Ländern aber entwickelte sich mehr und mehr der Frühliberalismus im Adels- und Bürgerstand, der in Rom einen Gegner und im Protestantismus einen Verbündeten sah. In einer Reihe von sogenannten Reformlandtagen von 1825 bis 1848 erreichten diese Frühliberalen eine Umgestaltung in Ungarn, nämlich Rechtsgleichheit und völlige Gleichberechtigung der Konfessionen. Den Schlussstein dieser Entwicklung legte der Artikel 20 des Jahres 1848, in dem die völlige Gleichheit und wechselseitige Anerkennung der rezipierten Konfessionen ausgesprochen wurde. Alle kirchlichen Ausgaben sollten in der Zukunft aus der Staatskasse bestritten werden. Die Reformgesetze wurden vom König im April 1848 sanktioniert. Die kirchlichen Körperschaften der Protestanten erarbeiteten ihre Reformpläne für kirchliche und schulische Autonomie auf der Grundlage des Artikels 20 vom Jahre 1848; sie gedachten diese Pläne auch einer parlamentarischen Regierung gegenüber aufrechtzuerhalten und sich durch keinerlei staatliche Dotationen bewegen zu lassen, von diesem Standpunkt abzuweichen. Leider mussten die begonnenen Beratungen mit der Regierung wegen des Freiheitskampfes unterbrochen werden. Als sich am 13. August 1849 die ungarische Armee der russischen Übermacht ergeben musste, folgte bis 1854 ein Belagerungszustand mit grausamen Vergeltungsmaßnahmen. Eine Reihe von protestantischen Geistlichen und Lehrern wurde wegen Beteiligung am Freiheitskampfe zum Tode verurteilt und hingerichtet, andere kamen in Festungshaft. Die Militärregierung betrachtete die Protestanten mit besonderem Misstrauen. Während des Belagerungszustandes hat Habsburg alles versucht, die Arbeit der protestantischen Kirchen und Schulen zu behindern. Besonders wirksam erwies sich hierbei das im Oktober 1851 obligatorisch eingeführte neue Schulsystem, der sogenannte Organisationsentwurf. Dieser stellte den kirchlichen Schulen gegenüber plötzlich so hohe Forderungen hinsichtlich der Zahl und Besoldung der Lehrer, dass nur die wirtschaftlich ausnehmend gut fundierten Gemeinden den Vorschriften nachkommen konnten. Bis zum Ausgleich von 1867 baten die Protestanten mehrmals vergeblich, eine Autonomie im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten zu erlangen. Bis zur Verwirklichung dieses Zieles mussten sie noch einige Jahrzehnte warten.  
         
     
         
         
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